Fahrradprojekt wird fortgesetzt
Dank großzügiger Spenden aus der Bevölkerung ist es gelungen, der Klasse DQ9 der Würzburger Mönchbergschule ein angefangenes Projekt weiterzuführen. Im letzten Schuljahr hatte die Mittelschule Höchberg mit ihrer damaligen Klassenlehrerin Mareike Eder bei einem gemeinsamen Treffen der Patenklasse der Mönchbergschule das Fahrrad fahren während eines Aktionstages beigebracht, nun wurde das Projekt fortgesetzt. Eder ist mittlerweile an die Mönchbergschule gewechselt und wollte das begonnene Projekt unbedingt weiterführen.So kam die Idee auf, einen Fahrradpool aufzubauen. Doch dafür mussten die vorhandenen Fahrräder noch technisch auf den neuesten Stand gebracht werden und vor allem ein einheitliches Design erhalten. Für ersteres konnte man mit Herrn Klippert einen Fachmann gewinnen, der mit seinem technischen Verständnis schnell erkannte, wo bei jedem Rad der Schwachpunkt liegt. Vor allem Bremsen und Beleuchtung hatten es bei vielen Rädern nötig. Doch viele weitere Kleinigkeiten sollten beachtet werden, erfuhren die Schülerinnen und Schüler und waren von Anfang an voll mit bei der Sache. Zusätzlich erhielt die Klasse und Mareike Eder Unterstützung vom Didaktikseminar der Universität Würzburg und deren Dozentin Petra Meißner. Es handelte sich um ein Kooperationsseminar mit der Klasse DQ9 und der Universität. Studierende begleiteten an mehreren Nachmittagen die Schülerinnen und Schüler bei der Initiierung des auf längere Zeit angelegten Fahrradprojekts „Glück auf
Rädern“. In einem zweiten Schritt sollen diese Fahrräder dann von der Klasse genutzt werden, um soziale Initiativen im Umfeld der Schule durchzuführen, beispielsweise eine Vorlese-Aktionen im nahegelegenen Altenheim.Die Zusammenarbeit klappte vorzüglich und soll im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden, das war den beiden Pädagoginnen sofort klar. Dann allerdings mit einer anderen Klasse, denn die DQ9 absolviert derzeit ihre Abschlussprüfungen. Alle werden sich aber an die positive Zeit in Eisingen bei der praktischen Arbeit erinnern, aber auch an die vorbereitenden Treffen in der Schule. Das sei für alle eine Bereicherung gewesen, waren sich die Teilnehmenden einig.